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Es werden Posts vom Mai, 2012 angezeigt.

Bruttonationalglück

Zum Glück gehört viel mehr als Geld Macht Wachstum glücklich? Dann müssten die Chinesen mit ihren satten Zuwachsraten am glücklichsten sein. Sind sie aber nicht. Weltweit hat daher ein Nachdenken darüber begonnen, wie sich der Zustand von Nationen besser messen lässt als mit dem rein ökonomischen Bruttoinlandsprodukt BIP So las ich es heute morgen in unserer Tageszeitung. Interessant, dass dieser Artikel in der Sparte "Politik" zu finden war. "Glück und Wohlbefinden - Definition eines neuen ökonomischen Paradigmas", das war das Thema einer Konferenz der Vereinten Nationen, zu dem das kleine arme asiatische Königreich Bhutan eingeladen hatte, in dessen Verfassung das Recht auf Glück steht und dessen Einwohner angeblich am glücklichsten sind. Es gibt ein Land, in dessen Verfassung das RECHT auf GLÜCK steht. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen und es langsam ins Herz vordringen lassen. Ein Recht auf Glück. In Bhutan wird nicht das Bruttoinlandsprodukt ge

Deutsche = Inländerfeinde?

Gestern fuhren wir ins Muttodayakloster, das im Frankenwald liegt, ein Waldkloster , das thailändischen Buddhismus praktiziert. Unser Sohn interessiert sich für die buddhistische Lehre und während seine Klassenkameraden das alljährliche heimische Bierfest besuchen, hat er sich für Stille, Einsamkeit und Meditation entschieden. In dem Mönchskloster kann sich jeweils eine Frau aufhalten, die allerdings nicht im Haupthaus schlafen darf, sondern in einer kleinen Holzhütte am Waldrand untergebracht ist. Während ich mich mit dem einzigen weiblichen Gast vor der Hütte über ihre Erfahrungen unterhielt, beobachtete ich meinen Sohn, wie er still auf der Stupa vor dem Buddha saß, in sich versunken und ich fragte mich, wie er fünf Tage ohne virtuelle Welten, Laptop, Fernseher und iPod, nur sich selber überlassen, zurecht kommt. Aus der Abgeschiedenheit und Stille des Klosters fuhren wir zur diesjährigen Landesgartenschau des Weltkulturerbes Bamberg. Ich freute mich auf Farbenpracht und Duft u

Viele Wege führen nach Rom

Und alles in dieser Stadt ist bombastisch. Ob es das Nationaldenkmal für Viktor Emanuel II. ist, dessen ewige Flamme von ewig bewachenden Soldaten gehütet wird, der ausladende, pompöse Brunnen Fontana di Trevi oder die größte Kirche der Welt, Petersdom genannt. So viele Wege auch in die Ewige Stadt führen, so sehr erstaunt es, dass diese Stadt lediglich zwei Metrolinien hat, die nicht an die Sehenswürdigkeiten angebunden sind. Um dort hinzukommen, muss man sich in das Gewirr der Gassen werfen, denen so ziemlich kein Stadtplan gewachsen ist (wir hatten drei zur Auswahl). Oder man ersteht in einem der Tabakläden einen Busplan, dessen Ausarbeitung so gar nicht dem deutschen Ordnungssinn entspricht. Aber schließlich ist Urlaub ja auch immer ein bisschen Abenteuer. Einer der kleineren Umschlagplätze für Busse und Straßenbahn ist der Largo Argentina. Und für mich ist dieser Platz bezeichnend für Rom. Dort, wo in anderen Städten ein kleiner Park angelegt wäre, ein Minieinkaufszentrum, ein

Umweltschutz oder Zerstörung?

Sind Sie umweltbewusst und haben Ihren Haushalt bereits mit Energiesparlampen ausgerüstet? Oder betrachten Sie diese Lampen mit einem unbehaglichen Gefühl? Ihr Gefühl hat recht. Was uns unter "umweltbewusst" verkauft wird, schädigt uns auf allen Ebenen. Bitte schauen Sie sich diese Informationen an und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Bulb fiction , Inhalt des Films , Die Geschichte von Max Was muss passieren bis wir aufwachen?

Einladung zum Kaffeeklatsch

Als ich heute Morgen die Kolumne von Harald Martenstein im aktuellen Zeitmagazin las, musste ich schmunzeln. Der Kolumnist schreibt über die Kolumne einer Kolumnistin auf Spiegel online. Und so wie die Kolumnistin austeilt, was Männer betrifft, so gibt Martenstein zurück, was ihm nicht geschmeckt hat an ihren "feministischen Thesen". Zickenkrieg unter Kolumnisten, denn es gibt auch männliche Zicken. Zitat Martenstein, was Frau Berg geschrieben hat: Langt es doch, dass sie (die Männer) sich durch den Anblick einer Frau ständig an die Peinlichkeit der eigenen Geburt erinnern lassen müssen. Finde ich auch ziemlich weit hergeholt. Martensteins Antwort : Wenn aber ein Mann eine Frau betrachtet, dann denkt er mal an dieses, mal an jenes, aber er denkt, verehrte Frau Berg, so gut wie nie an die Peinlichkeit seiner eigenen Geburt. Meine Geburt war übrigens total schön, ich denke da gerne dran. Das interessiert mich. Erinnern Sie sich an Ihre Geburt, Herr Martenstein? So wi

Negativer Lustgewinn

Diese Worte muss man sich auf der Zunge zergehen lassen, denn für die meisten für uns sind sie widersprüchlich. Wie kann ich mir aus etwas Negativem einen Gewinn holen? Oder ist der Gewinn negativ? Die meisten von uns würden es ablehnen, dass sie etwas damit zu tun haben und doch praktizieren es viele von uns alltäglich. Es geht um die Lust und dem Gewinn am Schmerz. Keiner würde es bewusst tun, wir tun es  unbewusst. Ein Besipiel: Viele von uns wären gerne wohlhabend. Finanzielle Sorgen plagen den Einzelnen, Partnerschaften, Familien. Einmal sorglos mit Geld um sich werfen. Das ist die Fantasie, der Wunsch, der Traum. Um uns zumindest einen dringenden Wunsch erfüllen zu können, fangen wir an zu sparen und dann ... muss das Auto in die Werkstatt, geht die Waschmasche kaputt, will das Finanzamt eine Steuernachzahlung. Der Traum ist futsch, wir sind frustriert "Ich schaffe es nie auf einen grünen Zweig zu kommen". Wo liegt hier nun der Gewinn? Das Negative ist einleucht

Mach einfach!

Als ich vor einem Monat aufbrach um meinen EFT-Praktiker abzuschließen, überfiel mich zwei Tage davor eine große Unlust. Am liebsten hätte ich abgesagt. Ich bat meine zwei Männer mich gemeinsam zum Bahnhof zu bringen um sicherzustellen, dass ich tatsächlich in den Zug steige. Ich fühlte mich wie ein Kind, das sich voller Tatendrang zu einem Ausflug angemeldet hatte und sich dann am liebsten im Bett verkrümeln würde. So benahm ich mich auch. Unter Lachen, Küssen, Umarmungen und Winken wurden ich und mein Koffer in den Zug bugsiert. Ich machte meinen Abschluss und es ist ein richtig gutes Gefühl etwas abgeschlossen zu haben. Vielleicht deswegen, weil ich einmal in meinem Leben eine Ausbildung abgebrochen habe und mir danach vorgehalten wurde "Du machst das sowieso nicht zu Ende, du hältst das genau so wenig durch wie beim letzten Mal". Obwohl sich dieser Abbruch als richtige Entscheidung erwies und ich danach in den meisten Fällen durchzog, was ich anfing, klingen mir diese