Rückschläge sind Vorschläge für die Zukunft



Das ist ein Zitat von Carsten Maschmeyer, der diese Woche bei Sandra Maischberger zu Gast war. Von der FAZ wird das als Worthülse aus einem Poesiealbum beschrieben.
Ich finde, dass dieser Poesiealbumspruch durchaus etwas hat, worüber wir nachdenken können.

Denn ich stelle mir eine Wegkreuzung vor, an der sich verschiedene Wege gabeln. Ich entscheide mich für einen und lande in einer Sackgasse. Anstatt mich hinzusetzen, zu jammern, zu verzweifeln und denjenigen die Schuld zu geben, die die Wege angelegt haben, entscheide ich mich zurückzugehen und einen der anderen Wege auszuprobieren.

Einen Rückschlag können wir als Versagen sehen oder als Aufforderung es anders zu probieren. Wie oft erliegen wir der Versuchung einen Rückschlag als Versagen zu sehen und bleiben stecken in Schuldzuweisungen und Selbstzweifeln?
Und was würde sich ändern, wenn wir das vermeintliche "Versagen" als Aufforderung nehmen, es anders anzugehen?

Manche Poesiealbumsprüche, so banal sie auch klingen mögen, finde ich gar nicht so schlecht. Sprüche entstehen aus Lebenserfahrungen und keine Erfahrung ist es wert, als banal bezeichnet zu werden.

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